Der Entschluss stand fest: Ich wollte aufhören mit dem Kiffen. Ich hatte alle Vorkehrungen getroffen – kein Weed mehr im Haus, die Dealer blockiert, jeden Abend Sport eingeplant, Sauna, kein Koffein. Mir war klar: Die erste Zeit wird hart – schlaflose Nächte, Schwitzen, gereizte Stimmung, depressive Phasen, soziale Isolation. Und vor allem: Die Langeweile, die sonst mit Kiffen gefüllt war, musste nun anders kompensiert werden.
Die erste Nacht ohne Weed
Ich lag bis 8 Uhr morgens wach. Fünf Stunden lang lag ich im Bett und scrollte auf Reddit, Instagram, YouTube – einfach irgendwas, um nicht durchzudrehen. Trotzdem dachte ich mir: Lieber kämpfe ich ein, zwei Wochen mit Einschlafproblemen, als wieder rückfällig zu werden. Nach dem Sport kam ich gegen 22 Uhr nach Hause – und fragte mich: Was zur Hölle mache ich jetzt eigentlich?
Früher war klar: Joint drehen, rauchen, abschalten. Jetzt war diese Option weg – und ich musste Wege finden, diese Leere zu füllen. Ich habe Erfahrungsberichte gelesen, mir Ratgeber reingezogen und festgestellt: Ich bin nicht allein. Viele berichten von exakt denselben Symptomen – Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, depressive Verstimmung, Reizbarkeit.
Keine rosa Brille – kaum Benefits in Woche 1
Ich war ehrlich gesagt enttäuscht: In der ersten Woche habe ich fast keine positiven Veränderungen gespürt. Zuhause war mir langweilig, ich hatte kaum Hunger, konnte nicht richtig essen. Meine Stimmung war nicht besser, meine Wohnung nicht ordentlicher – im Gegenteil: Es fühlte sich einfach nur leer an.
Aber eine Sache war da: Stolz. Diese leise Stimme, die sagte: Du ziehst es durch. Du hast nicht gleich aufgegeben. Kein Rückfall nach einem Streit, Stress im Job oder Langeweile. Nur dieser Gedanke: Ich halte durch, weil ich das will – nicht, weil ich muss.
Der erste Rückfall-Moment – und die Rettung
Es gab einen Moment, an dem ich fast schwach geworden wäre. Mein Kumpel, mit dem ich jahrelang gekifft hatte und der mir immer gutes Gras brachte, hätte mir was vorbeibringen können. Doch er war gerade auf der Arbeit für jemanden eingesprungen – und bis er zurück war, war mein Verlangen zum Glück verschwunden.
Tag 5: Mein Dealer schreibt mir – aus dem Nichts. „Alles gut bei dir? Ich hab geiles Cali Weed – 10g für 100 €.“ Ich dachte mir: Das kann doch nicht wahr sein. Aber ich hab’s als Test gesehen. Vom Schicksal. Von Gott. Und ich bin standhaft geblieben.
CBD als Exit-Strategie
Ich habe in der ersten Woche etwa 2g CBD-Blüten geraucht. Und das hat wirklich geholfen – nicht high, aber beruhigt. Kein Filmriss, kein Fressflash – aber auch kein Rückfall. CBD war meine Sicherheitsleine in der ersten Woche – und ich bin froh, dass ich sie hatte.
Am Ende der Woche: Der erste große Wendepunkt
Am letzten Tag der ersten Woche ist es passiert: Ich bin gegen 1 Uhr eingeschlafen – und habe acht Stunden durchgeschlafen. Und das war kein gewöhnlicher Schlaf. Es war der beste und erholsamste Schlaf, den ich seit Jahren hatte. Beim Aufwachen wusste ich: Das hat mein Körper gebraucht. Endlich.
Wie es in Woche 2 weiterging – welche Benefits dann wirklich spürbar wurden und wie mein Alltag sich verändert hat – das erfährst du in Folge 3.
FAQ die erste Woche ohne Kiffen
Wie fühlt sich die erste Woche ohne Kiffen an?
Die erste Woche ist oft geprägt von Schlafproblemen, Gereiztheit und emotionalen Tiefs. Viele spüren in dieser Zeit kaum Vorteile – dafür umso mehr Entzugserscheinungen.
Wer das erste Mal versucht, mit dem Kiffen aufzuhören, erlebt in der ersten Woche oft einen starken körperlichen und psychischen Entzug. Dazu gehören Schlaflosigkeit, Appetitverlust, Reizbarkeit, Unruhe und das Gefühl von innerer Leere. Diese Phase ist völlig normal – und auch wenn noch keine „Benefits“ spürbar sind, ist sie der wichtigste Schritt in Richtung Freiheit.
Wann spürt man die ersten positiven Effekte vom Kiffen aufhören?
Die ersten Benefits spüren viele erst ab der zweiten Woche. Besonders erholsamer Schlaf und mentale Klarheit setzen meist verzögert ein.
Während die ersten Tage eher belastend sind, berichten viele Betroffene ab Tag 7–10 von deutlich besseren Schlafphasen, emotionaler Stabilität, mehr Energie und Motivation. Auch Konzentration und Selbstwertgefühl steigen oft – vorausgesetzt, man hält durch.
Was hilft in der ersten Woche gegen das Verlangen nach Cannabis?
Sport, Sauna, CBD-Blüten und ein klarer Tagesrhythmus helfen beim Durchhalten. Auch das Blockieren alter Kontakte ist entscheidend.
Während die ersten Tage eher belastend sind, berichten viele Betroffene ab Tag 7–10 von deutlich besseren Schlafphasen, emotionaler Stabilität, mehr Energie und Motivation. Auch Konzentration und Selbstwertgefühl steigen oft – vorausgesetzt, man hält durch.
Wie lange dauert der körperliche Entzug von Cannabis?
Der körperliche Entzug dauert meist 1–2 Wochen. Danach sind vor allem psychische Muster das größere Problem.
Im Gegensatz zu anderen Drogen ist der körperliche Entzug von THC vergleichsweise mild, aber unangenehm. Schlafstörungen, Schweißausbrüche, innere Unruhe und Kopfschmerzen können auftreten. Nach etwa 14 Tagen normalisiert sich der Körper – doch psychische Trigger bleiben eine Herausforderung.
Ist CBD eine gute Hilfe beim Aufhören mit Kiffen?
Ja, CBD kann helfen, das Verlangen zu lindern und den Schlaf zu verbessern. Es wirkt beruhigend – ohne high zu machen.
CBD-Blüten sind eine legale, nicht-psychoaktive Alternative, um Entzugserscheinungen wie Nervosität, Gereiztheit oder Einschlafprobleme abzufedern. Besonders in der ersten Woche können sie helfen, Rückfälle zu vermeiden und neue Routinen zu etablieren.